Pin it! Warum Sie jetzt auf Pinterest loslegen sollten

04 | 18
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Pinterest? Tummeln sich da nicht Hobbyköche und DIY-Fans? Nein! Tatsächlich haben Sie jetzt richtig gute Chancen, über Pinterest Kunden zu gewinnen. Und das ist gar nicht so schwer. Julia zeigt, wie es geht!

Der Mensch ist ein Augenwesen, das wusste schon Leonardo da Vinci. 80 Prozent aller Informationen nehmen wir visuell wahr. So erklärt sich der enorme Erfolg der Bilderplattform Pinterest – den heute immer noch wenige Unternehmen für sich nutzen. Wer jetzt startet, wird mit kostenlosen Backlinks und einer überdurchschnittlich kauflustigen Zielgruppe belohnt.

Pinterest? Das ist ein Social-Media-Portal für Bräute im DIY-Wahn, Fondant-Torten-Bäckerinnen und Teenies im Nailart-Fieber. So denkt mancher Marketing-Verantwortliche oder Social-Media-Manager. Zu unseriös, passt nicht zu unseren Produkten und überhaupt, wir können ja nicht auf jeder Hochzeit tanzen. Thema abgehakt. Böser Fehler.

Kunterbunter Wunderwald Pinterest

Kunterbunter Wunderwald Pinterest
Hohe Verweildauer und Kaufbereitschaft: Pinterest-Nutzer verbringen durchschnittlich 21 Minuten auf der Plattform. Quelle: Screenshot Pinterest

Sie haben sich Pinterest noch nie angeschaut? Tun Sie sich den Gefallen – es ist ein Augenschmaus! Ich bekenne, dass ich mich regelmäßig und stundenlang in diesem herrlichen, bunten Bilderwald verlaufe. Damit bin ich nicht allein. Studien zeigen, dass Pinterest-Nutzer durchschnittlich 21 Minuten auf der Plattform verweilen. Und dabei eine hohe Kaufbereitschaft entwickeln: Rund 60 Euro gibt ein durchschnittlicher Pinterest-Nutzer aus, nachdem er über den Link unter einem Pin auf dem entsprechenden Produkt gelandet ist.

Damit nicht genug. Da bisher relativ wenig Unternehmen Pinterest konsequent nutzen, ist jetzt ein hervorragender Zeitpunkt für Sie, einzusteigen. Denn eine hohe Sichtweite ist Ihnen mit etwas Geschick quasi garantiert.

Pinterest in nackten Zahlen

 

(Stand: September 2017, Quelle: statista)

  • 200 Millionen aktive Nutzer, davon rund 60 Prozent außerhalb der USA
  • Jeder vierte Deutsche zwischen 18 und 29 Jahren nutzt Pinterest
  • 85 Prozent der User nutzen Pinterest mobil
  • 40 Prozent aller Neuregistrierten sind Männer
  • Zwischen 2016 und 2017 wuchs die Anzahl der deutschen Pinterest-Nutzer um 72 Prozent

Pinterest: Die Kork-Pinnwand fürs digitale Zeitalter

Wer früher Bilder aus Zeitschriften ausgeschnitten und an Korkwände geheftet hat, nutzt jetzt Pinterest für diesen Zweck: als Inspirationsquelle. Diese Bilder sammeln die Nutzer auf ihren virtuellen Pinnwänden. Anders als bei Instagram und Facebook spielt dabei Interaktivität so gut wie keine Rolle.

Der Clou: Jedes Bild ist mit einer URL zu der Website verknüpft, auf der sich das Foto ursprünglich befindet. Und das bedeutet: Jeder Pin ist ein kostenloser Backlink für die entsprechende Webseite! Pinterest ist also eine Mischung aus einer Bildersuchmaschine und einem visuellen Lesezeichen-Verzeichnis.

Per Schneeballsystem zu mehr Website-Traffic 

80 Prozent aller gepinnten Bilder sind Repins. Das heißt, sie stammen von einem anderen Nutzer bei Pinterest. Wenn ich als User dieses Bild sehe und es mir gefällt, speichere ich es ebenfalls auf einer meiner Pinnwände. Dabei ist nicht entscheidend, wie aktuell das Motiv ist. Im Feed erscheinen vor allem solche Inhalte, die meinen Pins ähneln und bereits von vielen anderen Nutzern auf Pinnwänden gesammelt wurden.

Wie bei einem Schneeballsystem werden so erfolgreiche Inhalte immer erfolgreicher. Das heißt für Sie: Nach einer Phase mit recht hohem Initial-Aufwand können Sie sich entspannt zurücklehnen und dabei zuschauen, wie Ihre Pins alleine an Fahrt aufnehmen. Vorausgesetzt, Sie haben Ihre Hausaufgaben gemacht und ein paar richtig gute Bilder gepinnt! Sie werden sehen, welche Pins sich mit der Zeit als Evergreens herauskristallisieren.

Besonders für visuell ansprechende Produkte aus der Mode-, Beauty- oder Food-Branche ist Pinterest quasi ein Muss. Aber selbst, wenn Sie kein Produkt zum Anfassen haben, können Sie Pinterest für Ihr Unternehmen nutzen. Denn zu den meist geteilten Inhalten gehören Infografiken und Listen!

3 Fragen an die Pinterest-Expertin Svenja Walter 

Svenja Walter ist Blogautorin und Speakerin. Sie gibt Workshops und Seminare zu den Themen Bloggen, Digitalisierung und Social Media. Einer ihrer Schwerpunkte liegt dabei auf Pinterest Marketing.

Screenshot Meinesvenja
Svenja Walter nutzt Pinterest intensiv für Ihre Blog „Meinesvenja.de“. Quelle: Screenshot Pinterest

Wollen User auf Pinterest überhaupt Unternehmensinhalte sehen?

Ein ganz klares Ja, denn die User gehen ja auf Pinterest, um sich inspirieren zu lassen. Egal ob sie ihren Garten neu gestalten möchten, einen Kindergeburtstag planen oder die passende Strickjacke zur neuen Schluppenbluse suchen – die Nutzer freuen sich über jede angebotene Lösung. Dabei ist es erst einmal zweitrangig, ob diese von einer Privatperson oder von einem Unternehmen kommt. Hauptsache, sie bietet einen ganz konkreten Nutzen.

Wie sollen die Bilder, die ich pinne, idealerweise aussehen?

Auf jeden Fall gilt es die Ratio 2:3 zu beachten, die Abmessung 600:900 Pixel ist ideal. Im ersten Schritt überlege ich mir , welche Art von Pins ich bauen möchte. Hier macht es Sinn nachzuschauen was ich unter meinem Suchbegriff schon für Beiträge vorfinde. Anschließend schaue ich mir dann an, wie ich mich davon geschmackvoll, aber visuell eindeutig absetzen kann. Und natürlich muss ich auch mein Corporate Design im Auge behalten.

Mein Unternehmen verkauft eine abstrakte Dienstleistung – wie nutze ich Pinterest dennoch?

Indem ich Serviceartikel rund um die Dienstleistung schreibe und dann Pins dazu gestalte, die die Lebensrealität der Zielgruppe abbilden. Beispiel Ausbildungsversicherung: Mein Pin sollte die Lebenswelt der Eltern abbilden. Also Schule, Hausaufgabe, Uni, die heranwachsenden Kinder. Das Ganze gestalte ich so, dass sich diese Zielgruppe abgeholt, angesprochen und verstanden fühlt. So sind auch abstraktere Themen auf Pinterest gut vermittelbar.

Infografiken auf Pinterest
Infografiken und Listen sind auf Pinterest sehr beliebt und eignen sich hervorragend um abstrakte Inhalte grafisch auf der digital Pinnwand darzustellen. Quelle: Screenshot Pinterest ebokks.de

So starten Sie auf Pinterest

  1. Erstellen Sie einen privaten Account. Spielen Sie herum, entwickeln Sie ein Gefühl für die Plattform.
  2. Bereit für ein Unternehmensprofil? Geben Sie dem Profil den Namen Ihres Unternehmens, wählen Sie Ihr Logo als Bild.
  3. Erstellen Sie fünf bis zehn Pinnwände zu unterschiedlichen Themenbereichen. Super ist, wenn Sie es schaffen, täglich rund 20 passende Bilder von der Pinterest Wall zu repinnen.
  4. Pinnen Sie attraktive Fotos von Ihrer eigenen Website auf Ihren Pinnwänden. Wenn Sie keine haben: Erstellen Sie welche! Je nach Tätigkeitsfeld bieten sich auch Infografiken und Listen zum Teilen an.
  5. Verwenden Sie relevante Keywords, um Ihre Bilder zu beschreiben.
  6. Installieren Sie den Pin-It-Button auf Ihrer Website und erleichtern Sie so das Pinnen Ihrer Bilder direkt auf dem Social-Media-Kanal.
  7. Klicken Sie im Menü oben rechts auf „Kostenloses Geschäftskonto anlegen“ – so erhalten Sie Zugriff auf Analyse-Funktionen und Werbemöglichkeiten.
  8. Aktivieren Sie „Rich Pins“ – Pins mit erweiterten Funktionen für Produkte, Artikel, Apps und Rezepte.

Verschenken Sie diese Chance nicht an Ihre Konkurrenz 

Fazit: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um bei Pinterest einzusteigen, denn das Netzwerk wächst, wird aber noch nicht von Unternehmen überrannt. Keine Zeit? Wir von Ippen Digital Media unterstützten Sie gerne bei Ihrer Social-Media-Strategie.

Credit Titelbild: pixabay

Ippen Digital Media
Redaktion
Unter diesem Team-Autorenprofil finden sich alle guten aktuellen und vergangenen Geister der letzten zehn Jahre, die für den richtigen „Stoff“, für den nötigen „Content“ gesorgt haben und hier im Blog darüber berichteten.

Ratgeber

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