Die sieben häufigsten Fehler im Content Marketing

04 | 18
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Content kennt jeder und kann jeder – von wegen! Um Misserfolge künftig zu vermeiden, hat Sabrina die sieben häufigsten Fehler im Content Marketing für Sie zusammengefasst. Jetzt lesen!

Gutes Content Marketing basiert auf Herzblut, Zeit und einer ausgefeilten Strategie – so die Theorie. In der Praxis läuft aber nicht immer alles glatt. Viel zu oft treten Probleme auf, die zwischen Ihnen und erfolgreichem Content Marketing stehen. Welche sieben Fehler Sie tunlichst vermeiden sollten – und wie Sie es besser machen – lesen Sie hier.

Fehler im Content Marketing: Stolperpotenzial erkennen und eliminieren

In einer Zeit, in der digitale Medien die Welt regieren, ist ausgeklügeltes Content Marketing für Unternehmen elementar. Schließlich wollen Sie, dass Ihre Inhalte im Web sichtbar sind, Ihre Zielgruppe erreichen und diese begeistern – weil Ihr Content einzigartig ist, die User voll anspricht und ihnen obendrein auch noch nützt. Doch Stolpersteine und Missverständnisse bringen Sie auf der Siegerstraße schnell aus dem Gleichgewicht – und können Ihren Erfolg schmälern. Räumen Sie die Hindernisse ein für alle Mal aus dem Weg! Nach diesem Artikel passieren sie Ihnen nicht mehr – denn dann kennen Sie die sieben häufigsten Fehler im Content Marketing.

1. Fehler: Sie definieren Ihre Ziele und Zielgruppe nicht

Einer der Hauptgründe, warum Ihr Content Marketing nach hinten losgeht: Sie haben keine Ahnung davon, was und wen Sie mit Ihren Inhalten erreichen wollen. Sie brauchen ein BHAG, eine Vision und natürlich Ziele! Diese definieren Sie zum Beispiel mit Hilfe der SMART-Methode:

  • S-pezifisch: Formulieren Sie Ihre Ziele eindeutig und präzise.
  • M-essbar: Definieren Sie Ihre Ziele in messbaren Parametern. Nur so lassen sich Ausgangssituation und Endzustand miteinander vergleichen.
  • A-kzeptabel/A-ttraktiv: Finden Sie Ziele, mit denen sich alle am Content Marketing beteiligten Personen identifizieren können.
  • R-ealistisch: Bleiben Sie am Boden, stecken Sie Ihre Ziele nicht zu hoch.
  • T-erminierbar: Legen Sie einen Zeitrahmen/Zeitpunkt fest, innerhalb dessen/bis wann Ihre Ziele erreicht sein sollen.

Nun wissen Sie zwar, welche Ziele Ihr Content verfolgen, nicht aber, wen er erreichen soll. Ihre Inhalte können noch so gut sein – landen sie nicht bei Ihrer Zielgruppe, sind sie wertlos. Nur wenn Sie wissen, wer Ihre Kunden sind, können sie diese gezielt ansprechen. Mit Hilfe von Personas verleihen Sie den Usern ein Gesicht und lernen sie und ihre Bedürfnisse besser kennen.

2. Fehler: Sie schreiben einfach drauf los

Ihr Kopf ist voller Ideen und Sie würden am liebsten sofort in die Tasten hauen? Ruhig Blut! Gehen Sie die Sache etwas gemächlicher an – gut Ding will schließlich Weile haben. Selbst wenn Sie Ihre Zielgruppe bereits kennen und wissen, wie Sie diese gezielt ansprechen – bei den Massen an Content im Word Wide Web sollte es Ihr Anspruch sein, mit einzigartigen Inhalten aufzufallen und herauszustechen.

Dies gelingt Ihnen mit hochwertigem Content, der gründlich recherchiert ist. Wer genau arbeitet, aktuelle Themen ausfindig macht und aufgreift sowie seine Aussagen mit Quellenangaben belegt, ist auf dem besten Weg, das Vertrauen der User für sich zu gewinnen – und dauerhaft mehr Klicks zu generieren.

Mithilfe von Google Trends ermitteln Sie, welche Suchbegriffe von Usern wie oft in die Suchmaschine eingegeben werden. Screenshot: https://trends.google.de/trends/

3. Fehler: Sie denken nur oder gar nicht an Onpage-SEO

Content Marketing ohne SEO ist wie Weißwurst ohne süßen Senf – fad, unvollständig und sinnlos. Denn beide Disziplinen gehen eine perfekte Symbiose ein und profitieren von ihrer Gemeinschaft: Google braucht Inhalte, Content Marketing liefert sie. Und ohne Inhalte keine Suchmaschinenoptimierung.

Der ideale SEO-Text enthält unter anderem ein oder mehrere sorgfältig recherchierte Keywords, die

  • im Google-Snippet
  • in der Hauptüberschrift (H1), den Zwischenüberschriften (H2, H3)
  • und immer wieder im Fließtext verstreut auftauchen.

Mit der Menge der Schlüsselwörter sollten Sie es aber nicht übertreiben: Durch Keyword Stuffing geht einerseits die Qualität Ihres Contents verloren. Andererseits wird solcher Inhalt von Google als Spam eingestuft – woraufhin die Suchmaschine Ihre Website durch schlechtes Ranking abstraft.

4. Fehler: Sie erzählen keine Geschichten

Hand aufs Herz: Lesen Sie gerne Texte, in denen Ihnen die Werbebotschaft in nahezu jeder Zeile ins Gesicht springt? Wahrscheinlich nicht – genauso wenig wie Ihre Leser. Um sie bei der Stange zu halten, verfolgen Sie besser die Devise: Geiler Content braucht Storytelling – und schlägt Werbe-Blabla! Je informativer und unterhaltsamer die Inhalte, desto interessanter sind sie für den User. Emotionale Geschichten gehen zudem ans Herz – und sobald Gefühle im Spiel sind, ist die Kaufentscheidung meist nur noch wenige Klicks entfernt.

5. Fehler: Sie verwenden keine (ansprechenden) Bilder

Gute Inhalte, die einen Mehrwert bieten, sind im Content Marketing das A und O. Allerdings kommt selbst der beste Text ohne unterstützende Bilder nackig um die Ecke. Sprechen Sie Ihre Leser auch visuell an! Bilder sind Eyecatcher und sagen oft mehr als tausend Worte.

Wählen Sie kontrastreiche, auffällige und aussagekräftige Fotos, vor allem, wenn es um Artikel- und Teaserbilder geht, die Ihre Überschrift ergänzen. Auch Ihre Fotos sollen Lust auf den Text machen und entscheiden mit darüber, ob der User weiterliest oder nicht. Achten Sie bei der Bildauswahl unbedingt auf die Nutzungsrechte. Wer Fotos (unabsichtlich) stiehlt, macht sich strafbar! Und nicht vergessen: Keyword auch in der Bildunterschrift und im Alt-Tag unterbringen (siehe 3. Fehler im Content Marketing)!

6. Fehler: Sie vergessen den/die Call-to-Action(s)

via GIPHY

Ob Werbetexte, Tweets oder Blogartikel wie dieser: Sie alle brauchen eine an den User gerichtete Handlungsaufforderung, einen Call-to-Action. Denn mit fast jeder Art von Kommunikation verfolgen Sie ein Ziel: Sie wollen eine konkrete Aktion auslösen und somit Conversions generieren. So möchten Sie zum Beispiel

  • User zum Lesen animieren,
  • Newsletter-Abonnementen dazugewinnen
  • oder potentielle Kunden zum Kauf Ihres Produkts / Ihrer Dienstleistung bewegen (Stichwort: Conversion).

Damit sich der User auf seiner virtuellen Reise durch Ihre Webpage (Customer Journey) nicht verirrt oder gar umkehrt, weisen Sie Ihm mithilfe von Call-to-Actions den Weg bis hin zur Handlungsentscheidung. Das heißt konkret: Sie nehmen ihn an die Hand und sagen ihm, was er als nächstes tun soll.

Hier ein paar Tipps, wie Sie einen klickstarken Call-to-Action formulieren:

  1. Setzen Sie aktive Verben im Imperativ ein, ohne dass Ihre Aufforderung wie ein Befehl klingt. Zum Beispiel „Gleich anrufen und Wunschtermin ausmachen“ oder „Jetzt lesen und mehr erfahren“.
  2. Machen Sie deutlich, wohin der Klick auf den CTA-Button führt und welchen Nutzen der User daraus zieht. „Hier klicken“ ist zu ungenau.
  3. „Jetzt bestellen“ ist konkreter – und vermittelt durch das „jetzt“ zudem eine gewisse Dringlichkeit. Weitere Beispiele, wie Sie Ihrer Handlungsaufforderung Nachdruck verleihen: „Nur heute zum Sparpreis kaufen“ oder „Sofort anmelden und Rabatt sichern“.
Aktive Verben sorgen dafür, dass Ihre User aus den Puschen kommen. Screenshot: https://www.seokratie.de/call-to-action/

7. Fehler: Sie überlassen den Content seinem Schicksal

Ihre Inhalte sind erstellt, mitsamt Bildern, Videos und/oder Infografiken online gegangen – Arbeit erledigt, zurücklehnen. Wer so denkt, kann seine Kampagne gleich in die Tonne kloppen. Denn auf diese Weise werden Sie nie herausfinden, ob Ihre Arbeit von Erfolg gekrönt ist.

Also ran an den Speck: Messen und analysieren Sie, welcher Content und welche Formen am besten bei der Zielgruppe ankommen. Überprüfen Sie hierfür unter anderem die Bounce Rate und Klickrate Ihrer Artikel. Ist noch Luft nach oben? Dann überarbeiten und optimieren Sie Ihre Texte, bis die Zahlen steigen.

Auch reicht es nicht, wenn der Content nur auf Ihrer Homepage steht. Stichwort: Soziale Medien. Spread the word! Teilen und distribuieren Sie Ihre Inhalte in allen Netzen, in denen Ihre Zielgruppe unterwegs ist. Nimmt anfangs kaum einer Notiz davon, bewerben Sie Ihren Content zusätzlich via Paid Social Ads. So lässt der ersehnte Traffic nicht mehr lange auf sich warten.

Alles klar soweit? Gut, denn nun sind Sie an der Reihe! Räumen Sie alle Stolpersteine beiseite, die Ihnen auf Ihrem Weg zum Content-Profi in die Quere kommen. Vermeiden Sie diese sieben Fehler im Content Marketing und erreichen Sie mit einzigartigen Inhalten Ihre Ziele. Go for it – you can do it!

Ippen Digital Media
Redaktion
Unter diesem Team-Autorenprofil finden sich alle guten aktuellen und vergangenen Geister der letzten zehn Jahre, die für den richtigen „Stoff“, für den nötigen „Content“ gesorgt haben und hier im Blog darüber berichteten.
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