Survival-Kit für Social Media Manager

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Schluss mit Planlosigkeit: Im Ratgeber „Erste Hilfe für Social Media Manager“ verraten Ihnen sieben Profis überlebenswichtige Tipps und Tricks für Ihre Arbeit. Ein Blick ins Buch.

Social Media ist mehr als „ein bisschen Gebabbel“ mit dem Kunden. Viel mehr. Social Media Manager wissen das und stoßen in der Praxis an ihre Grenzen: Die „Patienten“ leiden an diffusen Job-Anforderungen und Erwartungshaltungen von der „Eierlegenden-Woll-Milch-Sau“. Diesen Krankheiten haben sieben Profis der Branche den Kampf angesagt – und verabreichen mit dem Buch „Erste Hilfe für Social Media Manager“ die passende Medizin. Ich habe den Notfallkoffer für Sie geöffnet. Ob er hält, was er verspricht, lesen Sie in meiner Rezension.

Erste Hilfe für die Stellen, an denen es wehtut

Sie sind Social Media Manager? Herzlichen Glückwunsch! Auf Partys können Sie auf Fragen nach Ihrer Arbeit nun verzweifelt „Irgendwas mit Medien“ antworten. Und im Berufsalltag? Da werden Sie im Unternehmen selbst entweder nicht ernst genommen, Ihre Strategie wird missverstanden oder Sie werden mit überzogenen Erwartungen überhäuft. So oder so: Im Spannungsfeld zwischen Unternehmenszielen, Monitoring, Richtlinien, Erfolgsmessung sowie interner und externer Zusammenarbeit werden Sie schmerzhafte Erfahrungen machen.

Sieben Social Media-Pioniere haben diese bereits hinter sich. Jetzt teilen sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen auf knapp 160 Seiten – für schnelle Hilfe an Stellen, an denen es wehtut. Die Autoren nehmen sich die Themen in einzelnen Kapiteln zur Brust, genauso wie sie auch in der Praxis aufeinander aufbauen. So wiederholt sich zwar Manches, was aber gerade für Einsteiger nicht schlecht ist. Das schafft „Lerneffekte“ und schadet trotzdem der Übersichtlichkeit des Überlebenskoffers nicht.

Und genau das finde ich richtig gut am Ratgeber „Erste Hilfe für Social Media Manager“: Er erhebt nicht den Anspruch, DAS Patentrezept für Social Media Manager zu bieten. Stattdessen liefert er Diagnosen, Lösungen für reale Probleme und Best Practice-Beispiele:

  • Social Media-Ziele und -Strategien finden und festlegen: Andreas H. Bock, Ex-Senior Strategist Social Media von „Telekom hilft“, verabreicht die Pille Social-Media-Strategie und leistet damit wichtige Erstversorgung. Denn nur wer Unternehmen UND Zielgruppen kennt, kann erfolgreich kommunizieren.
  • Richtlinien erstellen für Social Media im Unternehmen: Verständliche und klare Guidelines erstellen und implementieren – zu diesem Thema setzt Thomas Lehman, Verantwortlicher für die Social Media-Kommunikation bei der BayWA AG, das Operationsmesser an. Scharf und präzise.

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Das Kapitel von Thomas Lehman ist eine regelrechte Breitbandimpfung: Es grenzt (endlich) ganz klar die Begriffe Governance, Policy und Guideline voneinander ab – die in der Praxis leider zu oft in einem Topf verrührt werden. Zudem legt es den Fokus darauf, wie Sie ALLE Mitarbeiter miteinbeziehen können, auch die Social Media-Gegner. Zum Beispiel, indem Sie mit aktuellen Statistiken und / oder Erfolgen anderer Unternehmen überzeugen. Oder sich einfach mal öfter mit ihnen zum Mittagessen treffen. Manchmal ist weniger mehr.

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  • Prozesse: Den Arbeitsalltag organisieren: Legen Sie Ihre Operations-Instrumente bereit – und fest wer was wann und wie macht. Damit machen Sie die Content Strategie greifbar. Wie Sie Arbeitsprozesse identifizieren, dokumentieren, verankern und kontrollieren, dosiert Malina Kruse-Wiegand, Abteilungsleiterin Social Media bei der Tchibo GmbH in ihrem Beitrag.
  • Social Media im Berufsalltag: Zwischen gehasst und geliebt arbeiten Sie als Social Media Manager ähnlich wie Ärzte in einem Beruf, der keine Öffnungszeiten kennt. Wie Sie den Überblick behalten, nicht verrückt werden und sogar abschalten können nach Feierabend (so etwas soll es tatsächlich geben), zeigt Anett Gläsel-Maslov, Managerin für PR und Social Media.
  • Wenn Mitarbeiter zu Markenbotschaftern werden – mehr Teilhabe an Social Media in Unternehmen: Jedes Unternehmen tickt anders, genauso wie jeder einzelne Mitarbeiter – ganz zu schweigen von unterschiedlichen Abteilungen und Hierarchieebenen. Journalist Jan-Paul Schmidt zeigt, welche Fettnäpfchen auf Sie lauern, wenn Sie mit den Patienten auf Tuchfühlung gehen. Und er erklärt, wie Sie vom Betriebsrat bis hin zum Vorstand alle mit ins Boot holen.

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Damit ist der Beitrag von Jan-Paul Schmidt die logische Fortführung von Kapitel zwei. Nur, dass es jetzt ans Eingemachte geht: all die Stolpersteine, die da lauern, wenn Sie als Social Media-Verantwortlicher Barrieren in den Köpfen von Mitarbeiter wegräumen und am besten für immer ausmerzen wollen. In den Rezepten gibt es deshalb messerscharfe Argumentationen und Tipps für die kluge Herangehensweise. Ein Beispiel: Nutzen Sie die Vorbildfunktion der Chefs. Denn je aktiver die Führungsebene auf allen Kanälen mitsocialt, desto einfacher lassen sich von Personal- bis Rechtsabteilung auch alle anderen überzeugen. Wenn das mal nicht ein erfolgsversprechender Tipp ist.

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  • Arbeiten mit Dienstleistern: Einsam und nicht besonders erfolgreich – das ist die Prognose von Björn Eichstädt für Social Media Manager, die nicht mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten. In seinem Kapitel gibt Ihnen der Spezialist für digitale Kommunikation Beziehungstipps für eine erfolgreiche berufliche Zusammenarbeit: wie Sie den Richtigen finden und auch glücklich mit ihm zusammenbleiben. Quasi als vorbeugendes Schmerzmittel.
  • Interne Kommunikation: Nur wer intern die Werbetrommel für Social Media rührt, Überzeugungsarbeit leistet und das Thema vorantreibt, kann extern erfolgreich sein. Warum das nicht nur logisch klingt, sondern auch elementar für gesundes Social Media Marketing ist, zeigt Meike Leopold im letzten Kapitel. Die Expertin für PR und digitale Kommunikation ist mit Björn Eichstädt übrigens Herausgeberin des Ratgebers.

Wirkungsvolle Rezepte für konkrete Konflikte

Neben der klassischen Kapitelübersicht gibt es ein Verzeichnis von konkreten Problemen, mit denen Social Media Manager bei ihrer täglichen Arbeit konfrontiert werden – inklusive Rezepten, wie sie damit umgehen können. Eine kleine Kostprobe:

  • „Wozu machen wir das Facebook-Gedöns überhaupt“? – eine Frage, auf die Sie als Social Media Manager im Schlaf Argumente finden sollten.
  • „Das ist doch alles nicht messbar!“ – wie Sie Ihre Ziele durch Key Perfomance Indicators (KPI), also Messgrößen zur Erfolgskontrolle, greifbar machen.
  • „Können wir nicht noch schnell eine Social-Media-Aktion parallel laufen lassen?“ – warum Sie Mitarbeiter abteilungsübergreifend nicht nur in Ihre Arbeit mit einbeziehen, sondern auch erziehen sollten.

Als Notfall-Kit bietet der Ratgeber also auch beim Querlesen schnelle Abhilfe bei akuten Beschwerden. Den Doktor ersetzt es freilich nicht: Am Ende sind Sie als Social Media Manager immer selbst gefragt. Zumindest haben Sie mit dem Ratgeber aber endlich jemanden gefunden, der Sie versteht. Oder, wie es die Autoren selbst schreiben: „Und hin und wieder wollen wir ein Pflaster auf die Wunde kleben und gemeinsam einen guten Schluck aus der Schmerzmittelflasche nehmen.“ Na dann – wohl bekomms!

Bildquelle: © iStockphoto – ognianm

Ippen Digital Media
Redaktion
Unter diesem Team-Autorenprofil finden sich alle guten aktuellen und vergangenen Geister der letzten zehn Jahre, die für den richtigen „Stoff“, für den nötigen „Content“ gesorgt haben und hier im Blog darüber berichteten.

Ratgeber

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