Im Glossar zu unserem Blog definieren wir die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Content – vom Accountnamen über die Content Strategie bis zur Zielgruppe. Dieses Glossar ist dynamisch: Wir fügen laufend neue Einträge hinzu.
Bei Twitter sprechen Sie einen anderen Twitterer mit @Accountname an. Wenn Sie das @ vor den Namen setzen, erhält der Betreffende eine Nachricht, dass er erwähnt wurde. Achtung: Die Nachricht ist öffentlich, nicht privat.
Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) ist ein Zusammenschluss führender Online-Vermarkter in Deutschland. Sie misst die Reichweite und Nutzung von Online-Angeboten, die sich teilweise oder komplett über Werbung finanzieren. Dazu gehören die Websites von Zeitungen, TV- und Radiosendern. Die erhobenen Daten sind für die Vermarkter, die Medien und die Werbekunden interessant.
Eine App (englisch application für Anwendung) wird meistens als mobiles Anwendungsprogramm auf einem Smartphone oder einem Tablet verstanden. Generell kann sie auch auf PCs installiert werden. Jede Applikation dient einer bestimmten Funktion, zum Beispiel als Informationsquelle oder zur Unterhaltung. Auf Facebook werden Apps für Verlosungen und Spiele integriert.
Wird die reale Welt mit digitalen Zusatzinformationen angereichert, spricht man von Augmented Reality – kurz AR (englisch für erweiterte Realität). Textdaten, Bilder oder Grafiken werden in Echtzeit zur betrachteten Umgebung auf dem Tablet oder Smartphone eingeblendet. Diese Form der Wahrnehmung machen sich bereits Industrie, Militär, Architektur, Werbung und Unterhaltung zunutze.
Werden zum Beispiel bei einer Fußballübertragung Entfernungslinien zum Tor gezeigt, handelt es sich um Augmented Reality. Ein weiteres Beispiel: Mit Google Glass entwickelte Google einen Mini-Computer in Form einer Brille. Mit ihr bekommt der Träger Informationen aus dem Internet auf seinem Sichtfeld eingeblendet und kann selbst Livebilder ins Internet schicken.
Der Author Rank ist ein Rankingkriterium bei Google. Dabei weist die Suchmaschine dem Autor eines Beitrags eine bestimmte Bedeutung zu. Ist der Autor Experte auf einem Gebiet, ist sein Beitrag zu einem Thema relevanter als der eines Laien. Der Beitrag sollte in den SERPs eine bessere Position einnehmen. Beim Ranking sind jedoch auch viele andere Faktoren wichtig wie Qualität und Aktualität des Beitrags. Die Informationen über den Autor zieht Google aus Datenbanken oder Angaben zum Autor auf der Seite des Beitrags.
Der Begriff Author Rank wird häufig mit Authorship (Urheberschaft) gleichgesetzt. Mit dieser Funktion wurde ein Profil in Google+ hinterlegt, das mit den Beiträgen eines Autors verknüpft war. Das Bild des Autors wurde dann für jeden Beitrag in den SERPs mitveröffentlicht. Diese Funktion wurde im August 2014 von Google abgestellt. Der Autor Rank dagegen spielt nach wie vor eine Rolle beim Ranking.
Barrierefreies Internet bedeutet, dass möglichst viele Menschen Websites ohne Einschränkung nutzen können – unabhängig von ihrer technischen Ausstattung, ihrem Browser und ihrer körperlichen Verfassung. Das betrifft vor allem Menschen mit Behinderung und ältere Menschen. Damit eine Website barrierefrei ist, muss sie verschiedene Kriterien erfüllen. Dazu gehören zum Beispiel eine skalierbare Schriftgröße für sehbehinderte Menschen oder alternative Texte bei Bildern. Diese werden Blinden von ihrem Screenreader vorgelesen.
Der Bestellprozess bezeichnet den gesamten Vorgang, bis ein Nutzer ein Produkt oder eine Dienstleistung gekauft hat. Shopbetreiber müssen im Internet rechtliche Vorgaben einhalten. Diese stehen in Paragraf 312g des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Er schreibt zum Beispiel vor, dass der auf dem Button platzierte Call-to-Action, über den der Kunde kostenpflichtig bestellt, eindeutig formuliert sein muss. Conversion Optimierung gestaltet den Online-Bestellprozess effektiv und einfach.
Ein Blog bzw. Weblog ist ein im Internet geführtes Tagebuch. Der Begriff ist eine Wortkreuzung aus dem englischen Web (Word Wide Web) und Log (Logbuch). Die Themen sind vielfältig: Private Blogs bieten häufig persönliche Eindrücke und Meinungen. Für Unternehmen ist der Corporate Blog ein wichtiges PR-Instrument zur Kommunikation.
Eine Blogparade ist ein Event, bei dem ein Blog-Betreiber die Netzgemeinde aufruft, über ein bestimmtest Thema zu schreiben. Blogger können sich innerhalb der vorgeschriebenen Zeit an der Diskussion beteiligen. Die Artikel sammelt der Initiator der Blogparade auf einer eigenen Seite. Mit einem einheitlichen Hashtag wird die Aktion über verschiedene Social Media-Kanäle, wie z. B. Twitter, verbreitet.
Der User kann sich mithilfe der Breadcrumb-Navigation (englisch für Brotkrümel-Navigation) auf einer Website orientieren. Sie zeigt den genauen Pfad von der Startseite bis zu der Seite auf, die der Nutzer gerade geöffnet hat.
Ein Browser (vom englischen to browse für stöbern, blättern) ist eine Software, um Internetseiten benutzerfreundlich anzuzeigen. Zu den gängigsten Browsern zählen Firefox, Safari, Chrome und der Internet Explorer.
Ein Call-to-Action (englisch für Handlungsaufforderung) appelliert an den Besucher einer Website, etwas Bestimmtes zu tun. Er soll zum Beispiel ein Produkt kaufen, sich für einen Newsletter anmelden oder einen Link anklicken. Er ist wichtiges Element der Conversion Optimierung.
Community Management bezeichnet die Betreuung der Fangemeinde in sozialen Netzwerken. Die jeweiligen Verhaltens- und Kommunikationsrichtlinien legt der Community Manager in einer Netiquette fest. Bei mehreren Betreuern innerhalb eines Unternehmens werden Social Media Guidelines erstellt. Diese sorgen für eine einheitliche Ansprache der Fans.
Content ist die englische Bezeichnung für Inhalt. Er umfasst auf einer Website und in sozialen Medien alle Bestandteile, die Informationen und Bedeutung tragen. Dazu zählen sämtliche Texte – von der Produktbeschreibung, über Call-to-Actions bis hin zu Rubrikbezeichnungen in der Navigation. Neben den Texten gehören Bilder, Grafiken, Audiodateien, Videos und Inhalte im Quelltext zum Content. Online-Redakteure optimieren diese Informationen gezielt für das Internet.
Ein Content Audit ist eine Bestandsaufnahme aller Inhalte auf Ihrer Website. Es ist der erste wichtige Schritt für eine erfolgreiche Content Strategie. Ziel eines Content Audits ist, dass Sie sich einen genauen Überblick über Ihre alte Website verschaffen. Dazu werten Sie zunächst den gesamten Content Ihrer Website quantitativ aus. Dazu klicken Sie sich durch jede einzelne Website – von der Startseite bis zur untersten Ebene. Alle Informationen zu Texten, Bildern, Audio- und Video-Dateien tragen Sie in eine Liste ein. In einem zweiten Schritt bewerten Sie die Inhalte nach Qualität und Nutzen.
Der Content Lifecycle (englisch für den Lebenszyklus von Inhalten) beschreibt die verschiedenen Phasen vom Erstellen des Inhalts bis zu dessen Archivierung. Er beinhaltet alle Korrektur- und Freigabeschleifen, Aktualisierungen, die Lokalisierung bei mehrsprachigen Websites sowie das Publizieren zum Beispiel in einem Content Management System.
In einem Content Management System (englisch für Redaktionssystem) schreiben, editieren, aktualisieren, lokalisieren, publizieren und archivieren Online-Redakteure und Content Manager alle Inhalte, die auf einer Website erscheinen sollen. Social Media Manager verwalten in speziellen Social Media Content Management Systemen die Aktivitäten auf Facebook Fanpages oder Twitter-Kanälen. Webbasierte Systeme werden als Web Content Management Systeme (WCMS) bezeichnet.
Content Marketing ist eine Marketingtechnik. Sie liefert einer klar definierten Zielgruppe die Inhalte, die sie sucht und die ihr nützen: User suchen im Internet nach Informationen und finden zum Beispiel eine Infografik, ein Whitepaper, eine Videoanleitungen, einen Fachartikel, einen Textratgeber oder ein kostenloses E-Book, das genau zur Suchanfrage passt. Die Inhalte sind auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten. Ist der Inhalt hochwertig und nützt er dem User, erzeugt er beim Kunden Aufmerksamkeit. Das Unternehmen positioniert sich damit als Experte und Problemlöser. Content Marketing unterscheidet sich von klassischer Werbung. Während Werbung den Weg zur Zielgruppe findet, ist das beim Content Marketing umgekehrt: Die Zielgruppe findet den Weg zu den Inhalten. Um Content Marketing zu betreiben, ist eine Content Strategie unerlässlich.
Wird ein bestehender Online-Text überarbeitet, bezeichnet man das als Content Rewriting. Online-Redakteure optimieren den Text dabei für das Web und Suchmaschinen. Der Inhalt wird usergerecht aufgearbeitet und soll dadurch in Suchmaschinen weit vorne gelistet werden.
Eine Content Strategie organisiert digitale Inhalte auf allen Plattformen und Kanälen. Sie regelt den professionellen und zielführenden Umgang damit und schafft Klarheit über zukünftige Inhalte, Strukturen, Verantwortlichkeiten, Prozesse und Kosten. Außerdem legt sie den Kommunikationsstil (englisch Tone of Voice) fest, der zum Unternehmen passt. Grundlage für eine funktionierende Content Strategie ist eine genaue Definition der Ziele und Zielgruppen eines Unternehmens.
Conversion Optimierung macht die Online-Prozesse auf einer Website effektiver. Sie sorgt dafür, dass User zur einer konkreten Handlung verleitet werden: Sie werden Kunden, registrierter Nutzer oder Newsletter-Abonnenten. Dafür muss der Content so gut sein, dass der User seinen Nutzen auf den ersten Blick erkennt.
Als Corporate Blog (englisch für Firmenblog) werden Weblogs verstanden, die keine Privatleute, sondern Unternehmen führen. Der Corporate Blog dient der internen und externen Kommunikation.
Es gibt verschiedene Formen des Corporate Blogs: Knowledge-Blog (interner Wissenstransfer), Produkt-Blog (Imagebildung), Service-Blog (Kundenmanagement), Themen-Blog (Expertenwissen) oder Kampagnen-Blog (z. B. bei Produkteinführungen).
Das Corporate Design ist das einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens und gehört zum Konzept der Corporate Identity. Für ein Corporate Design werden alle Produkte und Kommunikationsmittel – zum Beispiel Flyer, Briefköpfe, Logo, Website – einheitlich gestaltet.
Corporate Identity beschreibt das Konzept eines Unternehmens, wie es sich nach innen und außen präsentiert. Es betrifft alle Unternehmensbereiche und muss in sich stimmig sein. Ziel ist es, dass die Kunden die Firma als einheitliches Ganzes wahrnehmen.
Die Corporate Language ist der einheitliche und spezifische Sprachstil eines Unternehmens. Sie legt fest, wie das Unternehmen kommuniziert und beeinflusst damit Corporate Identity und Corporate Image. Unverzichtbarer Bestandteil der Corporate Language ist der Tone of Voice.
Die Description (englisch für Beschreibung) beschreibt in wenigen Worten die Inhalte einer Website. Sie gehört zu den Meta Tags und wird gemeinsam mit dem Title in den SERP angezeigt.
Eine Direct Message ist bei Twitter eine private Nachricht an einen User, die nicht in der Timeline auftaucht, sondern in einem speziellen Postfach.
Der Domainname oder die Domain (englisch für Domäne) gehört zur URL einer Website. Sie besteht aus dem Namen der Website (zum Beispiel „welovecontent“) und der Top-Level-Domain, also der Endung einer Webadresse (zum Beispiel „.de“).
Duplicate Content (englisch für redundanten Inhalt) bezeichnet gleiche Web-Texte oder Textblöcke, die auf mehreren Websites veröffentlicht sind. Diese Inhalte sind entweder innerhalb einer Domain oder auf unterschiedlichen Domains publiziert. Sieht eine Suchmaschine Inhalte als doppelt an, wertet sie den Content nicht.
Der EdgeRank ist ein Filter von Facebook. Er bestimmt, welche Informationen dem User im Newsfeed angezeigt werden und setzt sich aus drei Faktoren zusammen:
Facebook ist das größte soziale Netzwerk der Welt mit mehr als einer Milliarde Nutzern weltweit (Quelle: allfacebook.de, Stand: Oktober 2014) und etwa 27 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland (Quelle: statista.com, Stand: Dezember 2014). Viele Unternehmen nutzen Facebook für Content Marketing. Für ein erfolgreiches Facebook-Marketing ist eine Facebook Strategie unverzichtbar.
Die Facebook Strategie ist eine Content Strategie, die speziell auf das Medium Facebook zugeschnitten ist. Sie definiert vor allem Ziele und Zielgruppen und beinhaltet darauf aufbauend einen Redaktionsplan. Basierend auf einem kontinuierlichen Reporting wird die Facebook Strategie laufend angepasst und optimiert.
Ein Fan ist ein User, der auf einer öffentlichen Facebook-Seite (Fanpage) auf den „Gefällt mir“- Button geklickt hat. Fans werden ausschließlich über Fanpages gewonnen – auf privaten Profilen heißen sie Freunde. Seit 2010 werden Fans bei Facebook offiziell „Personen, denen das gefällt“ genannt. Die Bezeichnung hat sich aber nicht durchgesetzt.
Was bei Facebook das Like ist, ist bei Twitter das Favorisieren. Damit drückt ein User aus, dass ihm etwas gefällt.
Follower sind die User, die auf Twitter, Pinterest oder Instagram Ihre Neuigkeiten abonniert haben.
Google ist die derzeit bekannteste und meistgenutzte Suchmaschine im World Wide Web. In Deutschland hat Google einen Marktanteil von rund 90 Prozent (Quelle: statista.com).
Google AdWords (englisches zusammengesetztes Wort aus adverts = Reklame und words = Wörter) ist ein kostenpflichtiger Werbedienst. Er platziert Anzeigen oberhalb und rechts der organischen Suchergebnisse, die thematisch zum Suchbegriff passen.
Google Analytics ist das meistverwendete Analysetool für Websites. Mehr als 80 Prozent der deutschen Websites nutzen den kostenlosen Dienst von Google. Seitenbetreiber messen damit den Traffic auf ihrer Website, zum Beispiel die Anzahl der neuen und wiederkehrenden Besucher, deren Verweildauer und Absprungrate. Um Google Analytics verwenden zu können, wird ein von dem Dienst vorgegebener Codeschnipsel in den Quellcode der eigenen Website integriert.
Der Google Keyword Planer ist ein kostenloses AdWords-Tool. Es hilft dabei, Werbekampagnen im Suchnetzwerk zu erstellen und liefert Keyword-Ideen für Texte. Das Tool stellt zudem eine Statistik zum Suchvolumen bereit, sowie Schätzungen für Klicks und Kosten.
Google Plus (auch Google+ oder G+ genannt) ist ein soziales Netzwerk der Suchmaschine Google. User können bekunden, dass ihnen ein Beitrag gefällt, indem sie den Button +1 drücken – dies entspricht dem Like bei Facebook. Die Nutzer von Google+ haben die Möglichkeit ihr Netzwerk in „Circles“ (englisch für Kreise) einzuteilen. Seiten auf G+ werden von Google im Suchmaschinen-Ranking bevorzugt behandelt. Die Online-Plattform hat mehr als 360 Mio. aktive Nutzer (Quelle: futurebiz.de, Stand: Februar 2014).
Das Google Snippet präsentiert eine Website in den Suchergebnissen von Google. Es setzt sich aus den Meta Tags Title und Description zusammen und informiert den User darüber, was ihn auf der Seite erwartet. Sind für eine Seite kein Title und keine Description im Headerbereich hinterlegt, zeigt Google als Snippet beliebige (relevante) Textbestandteile der Website an, die mit den Suchbegriffen übereinstimmen.
Der Googlebot ist der sogenannte Webcrawler von Google. Er durchsucht, täglich unzählige Websites und ermittelt neue oder aktualisierte Seiten. Diese Informationen gibt der Googlebot an den Google-Indexer weiter, der dann die Seiten in den Google Index stellt. Google ordnet die Websites nach ihrer Relevanz für ein Thema ein und erstellt das Ranking in den SERP. Erst wenn eine Seite durch den Googlebot erfasst wurde, wird sie nach einer passenden Suchanfrage in den SERP dargestellt.
Grafisches Schreiben bedeutet, einen Text optisch zu strukturieren. Zwischenüberschriften, Absätze, Fettungen und Aufzählungslisten machen den Text übersichtlicher und besser lesbar. Die Darstellung wirkt sich außerdem positiv auf das Ranking in Suchmaschinen aus.
Mit dem Zeichen „#“ wird bei Twitter, Facebook, Google Plus oder Instagram ein Stichwort oder ein Thema hervorgehoben. Es erleichtert die Suche nach einem Thema.
Der Header (englisch für Kopfzeile) ist das Hauptelement ganz oben auf der Website. Er bestimmt und beeinflusst die grafische Gestaltung der Seite und macht sie unverkennbar. Meistens findet der User hier auch die Navigation des Internetauftritts. Damit trägt der Header zur Benutzerfreundlichkeit (Usability) bei. Sein Gegenstück ist der Footer.
Ein Hilfetext liefert dem User auf einer Website Hintergrundinformationen zu allgemeinen Themen. Zum Beispiel sind Hilfetexte in einem eigenen Bereich zu finden oder über ein Icon verlinkt. Im Gegensatz zu einem Servicetext, der den User Schritt für Schritt anleitet, etwas zu tun, erläutert ein Hilfetext zum Beispiel die Versandoptionen eines Onlinehandels.
Eine Homepage (englisch für Hauptseite oder Einstiegsseite) meint ursprünglich die Startseite einer Website. Diese öffnet sich nach der Eingabe eines Domainnamens im Browser. Mittlerweile hat sich der Begriff Homepage für die gesamte Website, also die Startseite inklusive aller Unterseiten, etabliert.
Ein Imagetext präsentiert ein Unternehmen und rückt es ins rechte Licht. Sein Ziel ist es, beim Kunden einen positiven Eindruck zu hinterlassen, Vertrauen aufzubauen und Sympathie zu erzeugen. Klassische Imagetexte sind Inhalte zur Firmenphilosophie oder das Leitbild eines Unternehmens.
Ein Informationsarchitekt konzipiert Aufbau und Struktur einer Website und organisiert die Inhalte. Für ihn steht immer der User im Mittelpunkt. Sein Ziel ist es, die Website benutzerfreundlich zu gestalten. Im Vordergrund ist die Überlegung, wie der User interagiert. Der Informationsarchitekt versetzt sich in den User hinein und plant den sinnvollen und zielführenden Aufbau der Website. Dazu gehören die Struktur der Navigation, die Abfolge eines Bestellprozesses und die Platzierung von Call-to-Actions auf der Website.
Instagram ist eine kostenlose Smartphone-App, mit der man Fotos und Videos teilt. Sie zählt zu den sozialen Netzwerken. Aufgrund des quadratischen Bildausschnitts und spezieller Filtermöglichkeiten ähneln die hochgeladenen Fotos Polaroids im Retro-Look. Die Plattform wächst rasant, aktuell nutzen über 300 Mio. Menschen (Quelle: futurebiz.de, Stand: Dezember 2014) Instagram.
Ein Kontaktformular auf einer Website dient der Kontaktaufnahme eines Nutzers mit einer für sein Anliegen zuständigen Abteilung oder einem Ansprechpartner. Mit Hilfe eines Formulars erhält das Unternehmen strukturierte Daten des Nutzers.
Der KPI (Key Performance Indicator – englisch für Leistungskennzahl) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, mit der sich Erfolge messen lassen. Sie gibt Aufschluss über Fortschritt und Erfüllungsgrad vorher festgelegter Ziele. Im Online-Marketing gehören dazu Traffic (Besucher einer Website), Page Impressions, Newsletter-Anmeldungen oder Bestellungen im Online-Shop.
Eine Webpage, die auf einen bestimmten Zweck hin optimiert ist, wird als Landingpage bezeichnet. Oft sind Landingpages monothematisch. Der Internetnutzer erreicht die Seite über einen Link in der Suchmaschine, einen Marketing-Link oder eine Anzeige. Allerdings ist nicht jeder Suchmaschinenlink zwangsläufig auf eine Landingpage gerichtet.
Eine Leistungsbeschreibung gibt einen Überblick über die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens und erklärt sie.
Meta Tags stehen im Headerbereich des Quellcodes. Das ist der HTML-Text, der hinter jeder sichtbaren Website steckt. Sie enthalten wichtige Zusatzinformationen für den Browser und die Suchmaschine. Dazu gehören zum Beispiel die Meta Tags Title und Description. Sind sie ausgefüllt, kann Google die Texte für die natürlichen Suchbegriffe nutzen. Sie können das sogenannte Google Snippet bilden.
Native Advertising ist Werbung, die sich optisch und stilistisch ins redaktionelle Umfeld einfügt. Sie besteht aus hochwertigen Texten, Bildern, Infografiken oder Videos, die eine unabhängige Redaktion oder Agentur erstellt. Die Werbeform ist vor allem online zu finden. Die Inhalte sind bezahlt und deutlich als solche gekennzeichnet. Im Gegensatz zu klassischer Bannerwerbung oder Advertorials empfindet der User Native Advertising als unaufdringlich und wenig störend. Und mehr als das: Die Themen sind so interessant und hochwertig, dass sie dem Leser sogar einen Mehrwert bieten.
In der Netiquette werden Verhaltensregeln festgelegt, wie User im Internet höflich miteinander kommunizieren. Der Begriff setzt sich aus dem englischen Begriff net (= Internet) und dem franzözischen l‘ étiquette (= Etikette) zusammen. Auf Social Media-Plattformen wird damit geregelt, dass Beiträge, die einen anderen User beleidigen, beschimpfen oder diskriminieren, vom Seitenbetreiber umgehend gelöscht werden.
Leadgenerierung ist eine Methode zur Neukundengewinnung. Dabei wird das Interesse der User für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung geweckt – zum Beispiel durch ein Gewinnspiel, einen Newsletter oder ein Whitepaper. Für die weitere Kommunikation hinterlässt der Nutzer auf der Website freiwillig seine Daten wie Name, E-Mail, Telefonnummer oder Adresse. Dieser Datensatz heißt Lead.
Ein Online-Redakteur erstellt Inhalte fürs Internet. Er schreibt Texte, recherchiert Bilder oder fotografiert selbst, dreht Videobeiträge und pflegt die Inhalte in ein Content Management System ein. Er versteht die technischen Grundlagen und kennt sich mit Suchmaschinen-Optimierung aus. Je nachdem wo er arbeitet, bestückt er zum Beispiel ein Nachrichtenportal mit aktuellen News oder erstellt Website-Inhalte im Auftrag eines Kunden.
Die Onsite- oder Onpage-Optimierung ist ein Bereich der Suchmaschinenoptimierung. Sie umfasst sie alle inhaltlichen, technischen und strukturellen Verbesserungen, die direkt auf einer Website vorgenommen werden. Dabei werden die Inhalte, die Meta-Tags, die URLs, die interne Linkstruktur und die Servereinstellungen den Anforderungen der Suchmaschinen angepasst. Das Ziel ist, dass die Website in den Suchmaschinen besser sichtbar ist und einen vorderen Platz in den SERP einnimmt.
Eine Persona ist ein fiktiver Nutzer Ihrer Website, der Ihre Zielgruppe repräsentiert.
Der Name des sozialen Netzwerks Pinterest, setzt sich zusammen aus den Begriffen „pin“ (englisch für anheften) und „interest“ (englisch für Interesse). Auf der Online-Plattform können Nutzer Bilder sammeln und an „boards“ (englisch für Pinnwand) pinnen – ähnlich einem virtuellen Sammelalbum. Andere User können die Fotos der digitalen Pinnwand ebenfalls teilen (repinnen), liken oder kommentieren. Pinterest ist ein stark wachsendes Netzwerk, aktuell sind mehr als 70 Mio. Personen weltweit Mitglied (Quelle: socialmediastatistik.de, Stand: Juli 2014). Die Bildplattform bietet durch direkte Verlinkungen auf Websites weitreichende Werbemöglichkeiten.
Ein Post oder Posting bezeichnet einen Beitrag in einem sozialen Netzwerk wie Facebook. Ein Post ist zum Beispiel ein Text, Bild, Link oder Video – oder eine Kombination daraus. Wird ein solcher Beitrag online gestellt, spricht man von „posten“.
In einem Produktionsplan werden bei der Redaktionsplanung die Verantwortlichkeiten inklusive Deadlines festgehalten. Der Produktionsplan wird auch als Bestandteil des Redaktionsplans gesehen.
Der Produkttext ist der virtuelle und kompetente Verkäufer eines Onlineshops. Er enthält alle wichtigen Fakten zum Produkt, führt dessen Nutzen auf und nennt überzeugende Verkaufsargumente. Ein guter Produkttext ist informativ, beantwortet die Fragen des Kunden und animiert ihn zum Kauf.
Die Prozessbeschreibung erklärt Schritt für Schritt den Verlauf einer bestimmten Aktion. Sie erläutert, was der Kunde wann tun muss, um an sein Ziel zu gelangen: zum Beispiel bei einer Online-Bestellung, der Anmeldung zum Newsletter oder dem Kauf eines Flugtickets.
Der Quellcode, auch Quelltext genannt, ist der Programmcode einer Software. Er wird in Programmiersprache geschrieben und besteht aus Befehlen, die vom Computer übersetzt und ausgeführt werden. So können etwa Apps programmiert oder das Grundgerüst einer Website festgelegt werden.
Ein Redaktionsplan ist ein redaktionelles Konzept für einen festgelegten Zeitraum. In ihm definiert ein Online-Redakteur konkrete Themen und Inhalte sowie den Zeitpunkt, den Kanal und die Art der Publikation.
Die Reichweite gibt in absoluten Zahlen oder Prozenten an, wie viele Personen ein bestimmtes Medium erreicht hat. Bei diesen Medien kann es sich um Zeitungen und Zeitschriften, Radio, Fernsehen oder das Internet handeln. Um einen genauen Messwert zu erhalten, müssen im Vorfeld die Zielgruppe, der Zeitraum und das Medium klar definiert sein. Ausschlaggebend ist die Nettoreichweite: Sie gibt den Wert aller Unique User an und ist daher repräsentativ. Im Gegensatz dazu zählen zur Bruttoreichweite alle Kontakte – unabhängig davon, ob es sich um dieselben oder unterschiedliche Nutzer handelt. Innerhalb der Onlinemedien wird die Reichweite anhand von Webanalyse-Tools gemessen.
Ein Servicetext bietet Kunden als eine Art Kurzanleitung schnelle Hilfe bei Problemen. Er wird dann benötigt, wenn etwas erklärt werden muss.
Eine Sitemap bildet die vollständige hierarchische Struktur einer Website ab. Es gibt Sitemaps, die für den User aufbereitet sind und ihm als Orientierungs- und Navigationshilfe dienen. Eine Sitemap kann aber auch als standardisierte XML-Datei nur für Suchmaschinen auf der Website integriert sein. Anhand dieser Datei erfasst die Suchmaschine alle Webpages.
Social Log-ins, auch Social Sign-ins, erleichtern die Anmeldung auf Websites. Anstatt über klassische Kontaktformulare bei jedem Log-in alle Daten zu hinterlegen, können sich Nutzer über einen bestehenden Social Media Account anmelden. Der Registrierungsprozess wird verkürzt und sorgt für eine geringere Abbruchquote.
Social Media Guidelines legen Verhaltensregeln auf Online-Plattformen fest. Diese Leitlinien betreffen die privaten Social Media-Profile der Mitarbeiter sowie den einheitlichen Unternehmensauftritt. Das Regelwerk beinhaltet auch die Verantwortlichkeiten und Vorgehensweisen bei negativen Reaktionen, z. B. einem Shitstorm.
Eine Suchmaschine ist ein webbasiertes Programm, mit der User öffentlich zugängliche Internetdokumente finden. Die bekannteste Suchmaschine ist Google mit einem Marktanteil von rund 90 Prozent. Nach Google zählen bing.com, T-Online, ask.com und Yahoo in Deutschland zu den meistgenutzten Suchmaschinen (Quelle: statista.com).
Das Suchmaschinen-Ranking bezeichnet die Reihenfolge, in der die Suchergebnisse nach dem Eingeben eines bestimmten Suchbegriffs in den SERP angezeigt werden. Je weiter oben das Ergebnis erscheint, desto relevanter ist es für den Suchbegriff. In das Ranking von Google fließen mehr als 200 Parameter ein. Die wichtigsten sind hochwertiger Content und eine natürlich aufgebaute Backlinkstruktur mit hochwertigen Backlinks.
Suchmaschinenoptimierung bezeichnet alle Bemühungen, die dazu dienen, dass eine Website in Suchmaschinen möglichst prominent rankt. Dazu zählt die Onpage-Optimierung, die direkt an der Website vorgenommen wird. Sie beinhaltet unter anderem die Inhalte, die Meta Tags, die Servereinstellungen und die URLs. Die Offpage-Optimierung umfasst unter anderem den Linkaufbau durch auf die Website eingehende Backlinks, also die Bemühungen außerhalb der eigentlichen Website.
Der Themenplan ist die Vorstufe der Redaktionsplanung. Er weist grobe Ideen bestimmten Zeiträumen zu. Konkrete Inhalte finden sich im Redaktionsplan wieder.
Der Tone of Voice bezeichnet die Art und Weise wie wir etwas sagen. Er definiert, wie ein Unternehmen seine Kunden anspricht und wie es ein Produkt oder eine Marke präsentiert. Der Tone of Voice ist Bestandteil einer Corporate Language und untrennbar mit der Corporate Identity verbunden. In Zusammenhang damit wirkt er sich darauf aus, wie ein Unternehmen wahrgenommen wird.
Im Kurznachrichtendienst Twitter teilen angemeldete User ihre Eindrücke, Emotionen, Gedanken mit ihren Anhängern, den sogenannten Followern. Unternehmen und Zeitungen verwenden das soziale Netzwerk, um Nachrichten zu verbreiten. Da Twitter ein Echtzeitmedium ist, werden die Nachrichten nicht nur schnell, sondern quasi in Echtzeit nach außen getragen. Die Textlänge ist in dem Mikroblog auf 140 Zeichen begrenzt.
Eine URL bezeichnet die vollständige Webadresse einer Internetseite, also den konkreten Pfad in eine Rubrik (zum Beispiel https://www.welovecontent.de/s/glossar). Die Abkürzung URL steht für Uniform Resource Locator (englisch für einheitlicher Quellenanzeiger oder einfach Internetadresse).
Usability (englisch für Benutzerfreundlichkeit oder Gebrauchstauglichkeit) ist das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die dem User seinen Website-Besuch so angenehm wie möglich machen. Zu diesen Faktoren zählen kurze Ladezeiten, eine übersichtliche Darstellung der Seiteninhalte, eine logische Navigation, Barrierefreiheit sowie lesefreundliche, verständliche und nützliche Texte.
Findet sich der User auf der Seite leicht zurecht und erhält er genau die Informationen, die er sucht, verweilt er in der Regel länger auf der Seite und kommt wahrscheinlich wieder. Ein hohes Maß an Usability ist deshalb ein wichtiges Qualitätsmerkmal einer erfolgreichen Website.
Ein Verkaufstext bietet dem User relevante Informationen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung und animiert ihn zum Kaufen.
Ein Webcrawler ist ein digitaler Suchroboter, der täglich unzählige Websites durchsucht. Er folgt allen Links auf der Startseite, um Unterseiten zu finden und neue oder aktualisierte Seiten zu ermitteln. Der Webcrawler wertet die Inhalte der besuchten Website aus und gibt die Informationen an den Indexer weiter. Dieser nimmt die Seite in den Suchindex auf. Erst wenn eine Seite erfasst wurde, kann sie in den Suchmaschinendaten gefunden werden. Als Synonym für den Webcrawler werden häufig die Bezeichnungen Robot oder Bot verwendet. Googles Webcrawler wird auch als Googlebot bezeichnet.
Im Rahmen einer Content Strategie wird der Workflow geplant. Das sind die einzelnen Arbeitsschritte, in denen ein Online-Redakteur Content plant, erstellt und publiziert. Auch die regelmäßige Pflege der Inhalte gehört dazu.
Xing ist ein soziales Netzwerk mit Fokus auf beruflichen Kontakten. Einzelpersonen sowie Unternehmen können Profile anlegen, Business-Kontakte verwalten, Stellenangebote suchen bzw. veröffentlichen, Veranstaltungen teilen oder sich in Fachgruppen austauschen. Der Nutzerkreis kommt vor allem aus dem deutschsprachigen Raum.
Die Zielgruppe bezeichnet eine homogene Gruppe an Personen, die ein Unternehmen mit seiner Website ansprechen will. Sie definiert sich zum Beispiel über bestimmte psychografische und soziografische Merkmale. In vielen Fällen richtet sich eine Website an mehrere Zielgruppen.